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Virtuelles Fließband statt Digitaler Bohème

Dienstag, 03. Juni 2008

Uiuiuiui.

Wer sich als Freelancer mal ein wenig gruseln mag, der werfe doch einen Blick auf diese Seite hier.

Das Unternehmen hat sich die “effektive Nutzung der menschlichen „Prozessorleistung“ und die Erschließung der Kompetenz von qualifizierten Internetnutzern als On-Demand-Ressource für diverse Geschäftsprozesse” zum Ziel gesetzt. Dazu werden “die von Auftraggebern erteilten, umfassenden Aufgabenblöcke per programmgesteuerter Interpretation in kleinere, in sich schlüssige Mikro-Aufgaben. Diese werden dann registrierten und authentifizierten Internetnutzern (im Wesentlichen freien Mitarbeitern) über ihre Webbrowser zur unmittelbaren Bearbeitung angeboten. [...] Das alles geschieht im Rahmen einer professionellen, Passwort- und SSL-geschützten Webarchitektur. Die Webbrowser der Nutzer werden so zum Teil eines virtuellen Fließbandes und HumanGrid erweist sich als digitale Datenfabrik, deren Kapazität und Performanz durch die Anzahl der aktiven Internetnutzer bestimmt wird.”

Besonders charmant: ” ... ist eine virtuelle Datenfabrik, in der [...] Mitarbeiter über das Internet Datenaufgaben lösen, für die Computer entweder zu „dumm“ oder zu teuer sind.”

Schöne neue Welt ...

 

# Susanne Ackstaller am 03. Juni 2008 um 12:31 Uhr
Arbeiten


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