Sascha Lobo macht Werbung. Ich auch.

Mann Mann Mann. Manchmal kann man sich dem Sog einer viralen Werbekampagne einfach nicht entziehen. (Warum sollte ich auch - hey, ich bin Werbetexterin! ;-)) Auf den loboschen “Ich-bin-toll-und-wichtig-und-deshalb-kriege-und darf-ich-das”-Effekt baute wohl auch der Pons-Verlag - und was soll ich sagen, liebe Pons-Marketingabteilung: Es hat funktioniert! :-))

Gestern flatterte mir das hier ins Haus:

Ein Original-DinA5-Heft für die 1. Klasse. Darin ein Textblog-Posting, farbig ausgedruckt, ausgeschnitten, eingeklebt. Und daneben handschriftlich ein nett gemachtes Lob für meine Schreibe (genau das richtige Maß an bauchpinselnder Glaubwürdigkeit) und eine Note 1 für Null Fehler (was erstaunlich ist *räusper*, denn normalerweise sind meine Texte gespickt mit Vertippern ...). Darunter dann der Hinweis auf das neue Rechtschreibeportal von Pons auf http://vorschau.pons.eu. Zugangsdaten für diesen Testzugang wurden auf dem Löschblatt mitgeliefert.

Natürlich habe nicht nur ich Post von Pons gekriegt, sondern jede Menge anderer Werbetexterkollegen auch. Die jetzt alle fleißig darüber bloggen. ;-) Ich würde sagen: Da hat sich jemand mal richtig Gedanken über die Zielgruppe und ihre Ansprache gemacht und mit einer besonderen, maßgeschneiderten Idee ihren Nerv getroffen. Liebe Frau Pelzer, Hut ab vor der Idee und vor Umsetzung! Ich könnte mir vorstellen, dass Ihre Kollegen von Vodafone bei neuen Kampagnen erstmal bei Ihnen Rat suchen. ;-)

(Wer’s noch mal ganz genau und mit detaillierter Bilderstrecke nachlesen will, kann das hier tun. Da gab es allerdings nur ‘ne Zwei für die Rechtschreibung! ;-))

 

Susanne Ackstaller am Dienstag, 21. Juli 2009 um 19:54 Uhr

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