Ich bin Texterin, das unbekannte Wesen.

Ja, es ist unglaublich, aber wahr. Es gibt Menschen, die wissen nicht, was ein Texter ist. (Wusste auch ich es jemals nicht? Zumindest kann ich mich nicht mehr an diese Zeit erinnern ...)

Erst gestern beim Arzt wieder (ja, genau da, wo ich als Kassenpatient mit Laptop und Brotzeit angerückt war, weil man mir eine mehrstündige Wartezeit prophezeit hatte, und wo dann meine vom Husten angebrochene Rippe festgestellt wurde ...). Auch da dieser unwissende bis fragende Blick der Ärztin auf meine Aussage hin, ich wäre Texterin und nein, das habe nichts mit Schadstoffen zu tun. 

Kein Wunder bei all dieser Ahnungslosigkeit also, dass teilweise sehr seltsame Vorstellungen über meinen Berufsstand grassieren. Aber etwas groteskeres als im “Crazyblog” (nomen est omen?) habe ich dazu nun wirklich noch selten gelesen.

Ja, ich sehe sie da alle schon vor mir, diese seriös arbeitenden Schüler, Studenten und Hartz-IV-Empfänger, wie sie daheim im Schlafanzug um Mitternacht vor ihrem Internet sitzen und mit ein bisschen Freude an der deutschen Sprache begnadete Texte schreiben, dabei auch noch ihre Wissenslücken schließen und sich zusätzlich noch dumm und dämlich verdienen.

Genauso isses ja auch. ;-)))))))))


(via textguerilla)

Susanne Ackstaller am Freitag, 24. Oktober 2008 um 20:33 Uhr

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