Leben


Vom (Un-)Sinn der Fremdwörter ...

Vom (Un-)Sinn der Fremdwörter ...
Fremdwörter haben schon lange Einzug gehalten in unsere Sprache. Büro, Pullover, Film, Sport - um ein paar Beispiele zu nennen - sind im Deutschen so heimisch, dass man sich kaum an ihren Ursprung erinnert, geschweige denn sie als Fremdwörter wahrnimmt. Aus Fremdwörtern wurden damit sogenannte Lehnwörter.

In letzter Zeit allerdings - mit zunehmender Globalisierung und elektronischer Vernetzung sowie im Zuge des New-Media-Booms - macht sich ein Trend bzw. eine sprachliche Unsitte breit, die einem das Grausen lehren kann: ein Kauderwelsch aus Deutsch und Englisch, spöttisch auch als “Denglisch” bezeichnet. Da gibt es dann so Kapriolen wie “peace box” (statt “Sarg”), “Roll-out-Team” oder “Helpline Services” - mal ehrlich: Soll man dabei lachen oder weinen? Und all das wohl im (Irr-)Glauben, sich damit als besonders cosmopolitisch, innovativ und aufgeschlossen zu zeigen. Ganz interessant - aber eigentlich ein Armutszeugnis für unser deutsches Sprach-Selbstbewusstsein: Manche Wörter wurden nur nach englischem Muster gebildet, ohne dass es sie im englischen Sprachraum überhaupt gibt! Sogenannte Scheinentlehnungen sind z. B.: Handy, Twen, Dressman, Showmaster (Quelle: Duden Band 9: Richtiges und gutes Deutsch)


Kurz und gut, und selbst wenn so mancher New-Media-Macher anderer Meinung ist: Schönes - und vor allem gutes - Deutsch ist es nicht, das vermeintliche Weltbürgertum durch die unreflektierte Verwendung von Anglizismen und Amerikanismen zu demonstrieren. Und: Eine solche Sprache hat auch nichts mit Erfolg zu tun - im Gegenteil! Eine Studie (siehe auch http://www.vds-ev.de) belegt: Die Verlierer der “New Economy” sprachen Denglisch - wurden sie von ihren Kunden vielleicht nicht verstanden?

Nein, es geht nicht darum Fremd- oder fremdsprachliche Zitatwörter völlig zu verbannen - selbst wenn man statt “Computer” auch “Rechner” oder statt “Rollerskates” auch “Rollschuhe” sagen könnte. Gute Sprache zeichnet sich vielmehr dadurch aus, dass Fremdwörter bewusst verwendet werden: um eine umständliche oder unvollkommene deutsche Umschreibung zu vermeiden oder bestimmte sprachliche Feinheiten und Facetten korrekt widerzugeben.

Aber bitte lassen Sie uns aus Weihnachten nicht “X-mas” machen und aus dem guten alten Nikolaus nicht den “Santa Claus” - wir sprechen Deutsch, und so soll es auch bleiben!
(Quelle)

Susanne Ackstaller am Donnerstag, 21. November 2002 um 11:28 Uhr

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Wie bitte? Schon fast wieder

Wie bitte?
Schon fast wieder Geisterstunde? Könnte nicht (wenigstens) ein Tag mal 48 Stunden haben? Danke.

Aber gut, der Schlaf vor Mitternacht ist bekanntlich der beste ... und eine Mütze davon kann ich wirklich gebrauchen. Ich eile ... sleep tight :-)

Susanne Ackstaller am Mittwoch, 20. November 2002 um 23:39 Uhr

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Gar nicht mal so schlecht

Gar nicht mal so schlecht ...
Man erinnert sich: Die Salz- und Chilli-Schokolade, die ich bei Leysieffer bestellt hatte. Nun, kaum wartet man mehrere Wochen ist sie auch schon da, und zwar heute. Vielleicht mussten ja auch die Kakaobohnen erst noch frisch importiert werden, oder das Salz gefördert? Wer weiss ... Naja, der Online-Shop ist auch optimierbar - sehr sogar - aber das ist eine andere Geschichte.

Auf jeden Fall: Ich war natürlich gespannt wie ein Bogen. Ich meine, wer wäre das nicht angesichts eines zierlichen, dafür aber überaus teueren Päckchens gefüllt mit Salz-, Chilli- und (zur Sicherheit) Weihnachtsschokolade.

Ich öffnete sie, die Salz-Schokolade - und biss zu. Zunächst die wohlbekannte Weichheit der Vollmilch-Schokolade. Dann langsam ein leises Kribbeln der Geschmacksnerven, eine zunehmende Dissonanz, aber gleichzeitig wunderbar angenehm. Dann der volle, in Süße getauchte Salzgeschmack. Man kann nicht anders: Mmmm. :-))

Next try: Hot and chili, sorry: chilli! Ich brach ein kleines Stück ab und schleckte daran. Die wohlige Süße lullt einen ein, man ahnt nichts Böses. Bis man plötzlich die Luft einzieht. Puh, das ist scharf!! Aber lecker ...

Susanne Ackstaller am Mittwoch, 20. November 2002 um 12:01 Uhr

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*grrr* Was ich ja tierisch

*grrr*
Was ich ja tierisch hasse, ist, wenn blogger meine wunderbaren Texte schluckt. Einfach so und ohne Vorwarnung. Weg. Irgendwo hin ins Datennirwana. Verschwunden. *kreisch*

Benimm’ dich mal, du blogger du!!

PS: Ne, jetzt mag ich auch nicht mehr.

Susanne Ackstaller am Dienstag, 19. November 2002 um 23:55 Uhr

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Also ich liebe das ja,

Also ich
liebe das ja, wie sie da so sitzt, das Laptop auf dem Schoß. Oder halb auf dem Bett liegend. Oder auf dem Badewannenrand mit einem Kissen untergelegt. Oder einfach auf dem Boden mit untergekreuzten Beinen. Und ihre Kolumne tippt. Das hat was. Das ist so unglaublich wunderbar lässig. Wie aus einem Film ...

Ich sollte das auch mal probieren, finde ich. Ein Notebook habe ich ja - immerhin. Und schreiben tue ich auch - wenn auch keine Sex-Kolumnen. So halb auf meinem vollgekruschten Schreibtisch gelehnt, das eine Bein auf dem Bürostuhl aufgestützt und das Laptop elegant auf meinem Oberschenkel balancierend. Oder auf meinem staubigen Boden sitzend - besser wohl mit alten Cordhosen als in Edel-Bauchfrei - neben mir den leckeren Latte Macchiatto ... Und auch die Themen müssten andere sein - weniger die Drucker, die Versicherungen, die IT-Läden als viel mehr die New York Times.

Ach. Schreiben kann so schön sein. ;-)

Susanne Ackstaller am Dienstag, 19. November 2002 um 23:02 Uhr

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