Wo ist eigentlich der Libero?

Ja, wo isser denn?

Fußball hat mich eigentlich nie wirklich interessiert, wenn man mal von dem WM-Hype anno 2006 absieht, dem selbst ich mich nicht entziehen konnte. Aber auch da war es eigentlich mehr ein freudiges Erstaunen, ja die Begeisterung, ob der allgemein guten Laune, die das Land erfasste - als wirkliches Interesse an Spielzügen und Torchancen.

Also, trotz dieses grundsätzlichen Desinteresses erinnere ich mich noch gut, dass es früher einen Libero gab. Libero, das hörte sich schon nach “mehr” an, nach ungezähmter Wendigkeit mit einem Hauch Extravaganz, einer Sonderrolle. Liberos spielten nur die besten: Beckenbauer war einer, Müller auch - glaube ich zumindest.

Heute aber scheint es keine Liberos mehr zu geben - oder gibt es nur keine wirklich guten, liberowürdigen Spieler mehr? ;-) 

Wo sind sie also hin, die Liberos? Und warum vermisst sie anscheinend niemand? (Außer mir.)

Susanne Ackstaller am Donnerstag, 26. Juni 2008 um 22:53 Uhr

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