05 / 2012


Potato Wedges: schnell, leicht und lecker selbermachen!

Manche Dinge sind so einfach, dass man von selbst nicht drauf kommt. (Also, ich zumindest nicht! Bei dir ist es vielleicht anders - dann musst du hier gar nicht erst weiter lesen. Denn was folgt, ist echt super-easy!)

So ging es mir mit “Wedges” oder auch “Farmkartoffeln”, die die Kinder in einem amerikanischen Fast-Food-Lokal (das wir selbstverständlich nur versehentlich bzw. eigentlich nie besuchen) so liebten. So viel Salz, zu viel Fett, dachte ich - und eine Friteuse habe ich ohnehin nicht. Ab und an kaufte ich die Potato Wedges als Gefriergut - aber immer ungern und mit dem Gefühl, keine Kartoffeln, sondern ein stark raffiniertes Produkt mit viel Glutamat zu kaufen.

Dabei geht es auch anders. Gesünder. Fettärmer. Und mit weniger Salz. Aber trotzdem so lecker, dass selbst meine Kinder sie gerne essen. Und das will was heißen!

Alles was du brauchst sind:
- gute Kartoffeln
- gutes Olivenöl
- gutes, grobkörniges Salz (gerne auch mit Kräutern)
- Backpapier
und einen Ofen.

Den heizt du als erstes auf - zirka 200 Grad Ober-/Unterhitze -, damit er auch heiß ist, wenn du in rund 3 Minuten mit dem “Rezept” fertig bist.

Dann wäschst du die Kartoffeln sehr ordentlich, notfalls mit Bürste. Das macht eigentlich schon die meiste Arbeit. Die sauberen Kartoffeln (mit Schale!!) viertelst du oder schneidest sie in großzügige Scheiben und gibst sie in eine Schüssel. Dann Olivenöl dazu (du brauchst nicht viel, die Kartoffeln sollten aber benetzt sein), gibst Salz (je grobkörniger, desto besser!) darüber. Wenn du möchtest auch ein paar italienische Gewürze, Chilipulver oder ähnliches mehr - und dann alles gut mit den Händen vermengen (Kochlöffel geht auch, aber manuell kann man das Öl besser verteilen, finde ich).

So. Das war’s dann auch schon. An “Rezept”.

Jetzt auf’s Backpapier und Backblech. Und dann ab in den Ofen.

Nach 20 Minuten sollten die Kartoffeln gar sein. Vielleicht auch ein paar Minuten mehr. Ich schalte dann noch kurz den Grill zu, damit die Schnittflächen schön kross werden. Übrigens bleiben die Kartoffel sehr lange sehr heiß - man kann sie also gut im abgeschalteten Ofen warmhalten, bis Gäste oder Kinder kommen. Gegessen werden die Potato Wedges bei uns als Beilage oder auch als Hauptgericht mit Sour Cream!

Na dann: Guten Appetit!


Kindersklaverei in der Schokoladenindustrie.

In üblicher Textermanier wollte ich diesem Posting erst einen “fluffigeren” Titel verpassen. Dann wurde mir klar, wie unpassend das hier wäre. Denn es geht um nicht weniger als um eines der schlimmsten Verbrechen überhaupt: um die Versklavung von Kindern. Und das schlimmste ist: Da ist nicht nur eine Handvoll gewissenloser Verbrecher. Nicht nur große Konzerne, die über offensichtliches hinwegsehen! Hier machen alle mit. Jeder von uns. Ich. Und du vermutlich auch. Weil wir Schokolade essen. Und Kakao trinken. Und uns wenig bis keine Gedanken darüber machen, wo und unter welchen Bedingungen sie entsteht. Wer würde hinter diesem süßen Genuss auch so viel Böses, Schmutziges erwarten?

Mich hat diese Dokumentation wachgerüttelt. Sehr! Und auch du solltest sie dir anschauen:

Für mich sind (geliebte) Produkte wie Toblerone, Lindt und Nutella nun leider tabu. Kaufen werde ich nur noch Schokolade aus fairer Produktion. Und hoffen, dass ich nicht die einzige bin, die das tut. Vielleicht ändert sich dann was. Bitte.

 

Susanne Ackstaller am Samstag, 12. Mai 2012 um 16:29 Uhr

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Tags: schmutzige schokoladekindersklavereikinderarbeit