11 / 2012


Keine Danksagung. Eine Liebeserklärung!

Liebes Internet,

habe ich dir eigentlich schon mal gesagt, wie lieb ich dich habe? Wie froh ich bin, dass es dich gibt, dass du erfunden wurdest (wer war das eigentlich nochmal)? Wie dankbar ich bin, dass du mir irgendwann vor vielen Jahren die Idee zu diesem wunderbaren Netzwerk schenktest – und dazu Kolleginnen und Kollegen, nette Bekanntschaften, großartige, tiefe Freundschaften und noch so viel Wunderbares mehr? Dass du mitleidest und dich mitfreust – obwohl du (vermeintlich) doch nur aus Bits und Bytes bestehst?! Und mich genau dann unterstützt, wenn ich Hilfe am Dringendsten brauche?

Dass du Wunder geschehen lassen und Wünsche wahr machen kannst, habe ich in den letzten Jahren schon oft erlebt (und es hat mich jedes Mal wieder staunen lassen). Ebenso, dass sich in dir nicht selten auch mal David gegen Goliath beweisen kann. Und jetzt hast du mir am 26. November ein wunderbares frühzeitiges Weihnachtsgeschenk gemacht – dabei ist doch noch nicht mal Advent! ;) Danke dafür ganz besonders!

Liebes Internet, ich finde dich einfach großartig. Wenn es dich nicht gäbe – was würde ich dich vermissen: deine Solidarität, deine Power, deine Macht! Aber auch deine Empathie und die Nähe zu anderen Menschen. Deine Wärme, von der auch Sascha Lobo hier spricht (den ich übrigens niemals so sehr mochte wie für diesen wahren Artikel!).

Natürlich hast du nicht nur schöne Seiten – letztlich bist du genauso gut und schlecht wie die Menschen selbst. Denn du bist ja „wir“ – wir alle, die wir uns durch dich vernetzen, austauschen, mit dir, in dir leben und arbeiten.

Manchmal frage ich mich, wie mein Leben ohne dich aussähe. Wie ich arbeiten würde ohne dich, mein virtuelles Großraumbüro. Auf was mich freute, wenn ich morgens meinen Rechner hochfahre ... Dann friert es mich einen kurzen Augenblick lang – bis ich in meine Mailbox schaue oder in meine diversen sozialen Netzwerke, und erleichtert feststelle: Du bist immer noch da. Und alles ist gut.

Danke, dass es dich gibt.

Susanne Ackstaller am Dienstag, 27. November 2012 um 10:19 Uhr

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Blaue Stunde.

Ach, die Welt - so schön. So wunderwunderschön ... Nicht immer - die letzten Tage zum Beispiel waren graugraugrau - aber heute Abend stand der Mond am Herbsthimmel und tauchte die Landschaft in blaues Licht.


Foto: Susanne Ackstaller

Susanne Ackstaller am Samstag, 24. November 2012 um 18:43 Uhr

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Ein Abendspaziergang.

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Ach, was ist die Welt so schön ...

Susanne Ackstaller am Samstag, 24. November 2012 um 18:12 Uhr

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Marokko. Ein bisschen Tausend und eine Nacht.

Ich weiß nicht, ob es an der uralten Ausgabe der „Märchen aus 1001 Nacht“ lag, die mich durch meine Kindheit begleitete (meine Mutter hatte das Buch, das auch sie als Kind geschenkt bekommen hatte, irgendwann an mich weitergeben), dass mich der Orient immer schon so sehr interessierte. Ich war total fasziniert von den stark kolorierten Bildern, die Moscheen zeigten, Minarette, Karawansereien, verschleierte Frauen und konnte mich stundenlang durch die dicken, vergilbten Seiten träumen ...

Diese Faszination hat mich nie losgelassen, und so habe ich als Studentin mehrfach die Türkei bereist – bis zum Vansee und zum Ararat. Bis eben dachte ich auch, man könne (und solle!) aus politischen Gründen dort gar nicht mehr hinfahren – hier wurde ich eines besseren belehrt. Boah, klingt das nicht unglaublich spannend! Auch im Jemen war ich schon, 1997, eine unglaubliche, viel zu kurze Reise, wo mir zum ersten Mal Frauen in Burkas begegneten und wir Westeuropäerinnen trotz mehr als züchtiger Kleidung angeschaut wurden als kämen wir vom Mars. (Waren wir ja auch irgendwie ein wenig.) Im letzten Jahr dann – nach 25 Jahren – wieder Istanbul, ein ganz wunderbares Erlebnis.

Als nächstes war dann eigentlich eine Reise durch Marokko angedacht – doch dann kam erstmal der Arabische Frühling dazwischen. Doch der Reiz besteht weiter, und irgendwann, hoffentlich bald, gucke ich mir das Land an: Marrakesch, die Sahara, die farbenfrohen Souks, die alten Königsstädte, das schroffe Atlas-Gebirge. Und Agadir, wohin ich mich immer träume, wenn ich Mike Batts „Ride to Agadir“ höre.

Ich werde das Land lieben, das weiß ich jetzt schon.

 

Susanne Ackstaller am Freitag, 23. November 2012 um 00:10 Uhr

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