Auch wenn der Name anderes vermuten lässt: Bei Rote Bete gibt es nur schwarz oder weiß. Liebe oder Hass. Lecker! oder igitt! Keine Meinung zu Rote Bete? Unmöglich!
Die Knolle scheidet die Geister. Und seitdem die Küchenmode sie wieder aus dem hintersten Kellereck hervorgeholt hat, umso mehr.
Ich mach’s kurz: Ich mag sie. Besonders als pikanten Salat. Hmmmmm.
Zu diesem Salat brauchst du:
- vier bis sechs kleine Rote-Bete-Knollen (ich nehme immer die vakuumierte Bio-Variante; sie enthält auch weniger Nitrat als aus herkömmlichen Anbau.)
- ein halbes Glas Gürkchen (ganz nach Lust und Laune)
- Meerrettich
- Essig und Öl
- Salz
Ja, die Liste ist sehr übersichtlich - auch da ganz mein Geschmack.
Und so geht’s:
Die Rote Bete (die Schreibweise mit nur einem E ist übrigens die „richtigere, weil „Bete“ sich von der lateinischen Form „Beta Vulgaris“ ableitet, wie ich hier nachlesen durfte. Bei uns Bayern heißen die Dinger ohnehin “Rahner”.) aus der Vakuumverpackung holen und in kleine Würfel schneiden. Die Gürkchen hacken oder in Scheiben schneiden und zu der Roten Bete geben.
Für die Salatsoße nun einfach den Gurkensud filtern und über den Bete-Gurken-Mix geben. Mit Öl, Essig und Salz nach Geschmack nachwürzen.
Und jetzt kommt die Geheimzutat: der Meerrettich!
Zirka 2 Zentimeter Meerrettich schälen, in dünne Scheiben schneiden und dann unter den Salat geben. Ziehen lassen, aber auf gar keinen Fall mitessen!
Ziehen lassen heißt übrigens: einige Stunden, am besten über Nacht, dann bekommt der Salat seine leckere Schärfe, die ganz hervorragend zu den leicht süßen Beten passt. Wenn man den Salat mittags essen will, sollte man ihn also nach dem Frühstück “ansetzen”. Ohnehin hält sich der Rote-Bete-Salat abgedeckt im Kühlschrank einige Tage. Und wird dabei immer schärfer.
Besonders lecker finde ich den Salat übrigens zu selbstgemachten Kartoffel-Wedges mit Sourcream.
Wem “lecker” als Nachschnibbel-Grund nicht reicht, dem sei gesagt, dass Rote Bete überaus gesund, weil sehr vitaminreich, ist. Und schön macht sie natürlich auch – plus gute Laune!
Also dann: Guten Appetit!
Susanne Ackstaller am Montag, 06. Mai 2013 um 16:43 Uhr
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