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Vom Charme des Alltags

Beim Texttreff wird gerade intensiv über seinen Sinn und Zweck und überhaupt diskutiert. Julia findet es total bescheuert. Und insgesamt ist es wirklich interessant, ja, erstaunlich, wie sehr twitter polarisiert: Für die einen sinnlose bis doofe Zeitverschwendung, für die anderen der Vorgeschmack des Web 3.0. Ich gehöre zu letzteren.

Das liegt wiederum vermutlich daran, dass ich die Würze der Kürze mag (sieht man ja auch an meinen Blogpostings), neugierig bin und gleichzeitig ein ziemliches Talent im Ausblenden von Dingen oder Menschen habe, die mich nicht interessieren, nerven oder sonst irgendwie doof sind. Das ist im real life so (da wundere ich mich oft, über was sich Menschen so alles ärgern ...) und im virtuellen auch. Einzig dem Dummschwätz bei Xing gelingt es regelmäßig, mich zur Weißglut zu bringen und meinen Puls in ungeahnte Höhen zu treiben.

Bei twitter hingegen mag ich gerade das Einprasseln unterschiedlichster Eindrücke. Dass selbst Alltägliches durchs Aufschreiben etwas besonderes bekommt. Und das schönste ist ja: Man kann sich jederzeit ausklinken! Bitte, noch bequemer geht es doch gar nicht, wenn ich da an die ältere Dame denke, die mir heute im Zug unbedingt ihre letzten Einkaufserlebnisse erzählen wollte. Bei der fehlte definitiv der Ausschaltknopf, das Log-out oder die Möglichkeit zum Entfollowen ... ;-)

Susanne Ackstaller am Dienstag, 27. Januar 2009 um 19:16 Uhr

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Effizient. Dynamisch. Innovativ. Oder so.

Es gibt Kunden, die kriegt man anders nicht glücklich. Selber schuld.

Susanne Ackstaller am Sonntag, 25. Januar 2009 um 22:35 Uhr

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Das Blä.

Immer wieder weine ich unsichtbare Tränen, wenn im Laufe von Annäherungsmaßnahmen und Abstimmungsrunden starke, lebendige Texte immer flacher und nichtsagender werden, bis am Ende eigentlich keinerlei Prägnanz oder gar Kontur übrig bleiben - sondern nur noch ... ein ... ein Blä.

Das Blä ist austauschbar, unspannend und kantenlos. Dafür kann man ein Blä bequem durch alle Hierarchieebenen hindurchmanövrieren, ohne dass sich jemand stößt oder gar eine blutige Nase holt.

Susanne Ackstaller am Donnerstag, 15. Januar 2009 um 22:21 Uhr

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Im Namen des Volkes.

“Der Beklagte wird verurteilt, bei Meidung eines von Gericht festzusetzenden Ordnungsgeldes, ersatzweise Ordnungshaft, es zu unterlassen, den Text der Klägerin “Mit einer Imagebroschüre setzen Sie sich wirkungsvoll in Szene! Der Text bringt auf den Punkt, was Ihr Unternehmen oder Ihre Dienstleistung ausmacht. Grafische Elemente und Fotos bilden dazu den perfekten Rahmen und unterstreichen das Corporate Image.” zu vervielfältigen und/oder zu verbreiten und/oder diese Handlungen durch Dritte vornehmen zu lassen, wie dies insbesondere durch das Einstellen der Homepage bzw. der Texte auf der Seite http://www.Webseite-des-Beklagten.de erfolgt ist.

Der Beklagte trägt die Kosten des Rechtsstreits.”


(Das Urteil wurde am 17. Januar 2008 am Amtsgericht Reinbek verkündet und trägt das Aktenzeichen 5 C 258/08. Es ist zum heutigen Stand noch nicht rechtskräftig.)

weiter ...

Susanne Ackstaller am Mittwoch, 14. Januar 2009 um 19:45 Uhr

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Mein Unlieblingsthema.

“Geld verdienen im Internet - davon träumen immer mehr. Als Einstieg wird dabei häufig das Texten gewählt, denn Schreiben kann ja schließlich jeder.”

Normalerweise hake ich das unter “Bockmist - nicht aufregen! Macht Falten!” ab. Aber wenn ein ehemaliger Journalist das schreibt, dann packt mich schon der Zorn. Besonders wenn es dann auch noch um 4-Sterne-Honorare in Höhe von 6 Euro pro Din-A4-Seite geht.

Aber lest selbst.

Susanne Ackstaller am Donnerstag, 08. Januar 2009 um 11:14 Uhr

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