03 / 2007

Hätte ich das mal früher gewusst

Auf dem Texttreff wird kolportiert, das Lesen der Bücher von Knut Hamsun würde Frauen zu Männerverstehern werden lassen. Eine Kollegin hatte das glaubhaft von einem (männlichen) Kommunikationswissenschaftler versichert bekommen und wollte diese wichtige neue Erkenntnis uns 600 Frauen nicht vorenthalten.

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Ich war drin.

Nachdem das Second Life mich aufgrund technischer Inkompatibiliät sowieso nicht haben will, habe ich mich bewusst dem First Life zugewandt. Und war dort. Gestern. Und was soll ich sagen: Es war genauso, wie in dem Artikel beschrieben! Da gab es richtige Menschen, aus Fleisch und Blut. Sie gingen ohne zu ruckeln und sahen ganz normal aus. Alle hatten sie Durchschnittsfiguren, kein einziger Mann Muskelberge. Und die Frauen hatten keine knallroten Wallhaare, sondern einfach nur ... Haare. Manchmal sogar etwas verstrubbelt. Da saßen sie nun, in Straßenkaffees und ließen sich die Sonne ins Gesicht scheinen, die echte Sonne, wohlgemerkt, die da am Himmel steht und nicht nur am Monitor. Und es roch nach Frühling und Leben. Ziemlich verwirrend alles, aber schön.

So schön, dass ich mir dann gleich noch ein Paar Schuhe kaufen musste. Mit richtigem Geld (leider).

First Life

Die taz berichtet über einen neuen Trend, gegen den man sich kaum wehren kann. Selbst ich (und ich verpasse die meistens Hypes) bin schon mittendrin, mehr oder weniger zumindest. Gut, dass ich mir in Second Life noch keine Avatarin zugelegt hatte. Die wäre mir vermutlich sowieso nicht gerecht geworden. Oder ich ihr?

Egal.

(via Julia und den texttreff)

Frühlingsgefühle

Die Forsythien blühen schon fast, und die Krokusse sind bald schon wieder verblüht. Überall sprießt es, und es ist schön, das Wachsen vom Schreibtisch aus beobachten zu können. Ja, der Frühling ist wohl wirklich da - aber dennoch: Der Winter davor fehlt mir ein wenig. Da ist einfach eine ... Lücke, ja.

Komisches Gefühl.

Ha! Heute!

Zwei Riesenprojekte losgeworden. Also: abgegeben. Puh, tut das gut. Da wird man richtig ... leichtherzig. Darf ich vielleicht bald wieder zurück ins richtige Leben? Werde ich noch zurechtkommen? Wird mich meine Umgebung erkennen?

Und dazu noch die Blues Brother mit “Everybody needs somebody” - da muss man einfach gute Laune kriegen.

Genau.