10 / 2008


Ich bin Texterin, das unbekannte Wesen.

Ja, es ist unglaublich, aber wahr. Es gibt Menschen, die wissen nicht, was ein Texter ist. (Wusste auch ich es jemals nicht? Zumindest kann ich mich nicht mehr an diese Zeit erinnern ...)

Erst gestern beim Arzt wieder (ja, genau da, wo ich als Kassenpatient mit Laptop und Brotzeit angerückt war, weil man mir eine mehrstündige Wartezeit prophezeit hatte, und wo dann meine vom Husten angebrochene Rippe festgestellt wurde ...). Auch da dieser unwissende bis fragende Blick der Ärztin auf meine Aussage hin, ich wäre Texterin und nein, das habe nichts mit Schadstoffen zu tun. 

Kein Wunder bei all dieser Ahnungslosigkeit also, dass teilweise sehr seltsame Vorstellungen über meinen Berufsstand grassieren. Aber etwas groteskeres als im “Crazyblog” (nomen est omen?) habe ich dazu nun wirklich noch selten gelesen.

Ja, ich sehe sie da alle schon vor mir, diese seriös arbeitenden Schüler, Studenten und Hartz-IV-Empfänger, wie sie daheim im Schlafanzug um Mitternacht vor ihrem Internet sitzen und mit ein bisschen Freude an der deutschen Sprache begnadete Texte schreiben, dabei auch noch ihre Wissenslücken schließen und sich zusätzlich noch dumm und dämlich verdienen.

Genauso isses ja auch. ;-)))))))))


(via textguerilla)

Susanne Ackstaller am Freitag, 24. Oktober 2008 um 20:33 Uhr

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Oh, wie passend

dachte ich mir, als ich bei Herrn CouchTycoon (was machen eigentlich die Milliönchen, btw.?) von “Hau-to, die Gebrauchsanleitung fürs Leben.” las. Denn genau so eine Gebrauchsanleitung fürs Leben, die mich Schritt für Schritt durch diesen Moloch aus verzögerten Projekten, schlechten Briefings, neuen Kunden mit Starallüren und nicht zu vergessen (!!) Kindern mit Hausaufgaben, Schulaufgaben, Geburtstagsfeiern und all den anderen, ganz normalen Kinderbefindlichkeiten führt (ganz zu schweigen von eigenen Bedürfnissen wie ein bisschen Gesundwerdendürfen und dazu ausreichend schlafen) - ganz genau so eine Gebrauchsanleitung bräuchte ich genau jetzt.

Und genau danach hörte sich dieses Startup an, ich war schon geneigt zu schreien: “Ja, das ist eine Cashcow, und zwar eine ganz ganz große! Wo darf ich investieren?”

weiter ...

Susanne Ackstaller am Mittwoch, 22. Oktober 2008 um 22:26 Uhr

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Äh. Äh?

Lese ich richtig: Monsieur Sarkozy schlägt die Teilverstaatlichung von Schlüsselindustrien vor - obwohl wir hier in Deutschland es noch nicht mal ganz geschafft haben, sie alle zu privatisieren?

Was ist das hier eigentlich: Die Echternacher Springprozession?

Genau: Bald werden wir die Telekom wieder als die “Post” bezeichnen. Ich kenne Menschen, die tun das immer noch.

Susanne Ackstaller am Dienstag, 21. Oktober 2008 um 15:46 Uhr

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Wann ist endlich endlich der 7. November?

Habt ihr euch eigentlich auch schon gefragt, wie viel Verantwortungsgefühl ein potenzieller US-Präsident hat, der diese Frau als Vize vorschlägt?

Ich meine: Wahlkampfstrategie ist ja immer nur die eine Seite der Medaille. Die andere lautet: Diese Frau würde Präsidentin der USA werden, falls Mr McCain etwas zustößt (und der ist ja bekanntermaßen doch auch schon 72). Allein schon aus diesem Grund wäre für mich McCain absolut unwählbar, denn ganz offensichtlich hat er diese Wahl ohne jede Weitsicht, Vernunft und schon gar nicht für das Wohl einer ganzen Nation getroffen, sondern hat nur seinen kurzfristigen Wahlnutzen gesehen (allerdings hätte er mit etwas Verstand auch vorhersehen können, dass das mit dieser hohlen Provinzamsel schnell zu einem Eigentor werden könnte).

 

 

Susanne Ackstaller am Sonntag, 19. Oktober 2008 um 16:32 Uhr

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Telefonpaul.

Werbeanrufern habe ich ja schon einiges erzählt. Dass ich auf Wein allergisch bin, Reisen hasse und dass ich erste letzte Woche drei Millionen Euro im Lotto gewonnen hätte - und wir wären uns doch sicher einig, dass zu viel Geld unglücklich macht?! Genau.

Damit bin ich die armen Callcenter-Ladies meistens ziemlich schnell los. Eine sehr charmante Antwort auf die beliebte Frage “Wer ist bei Ihnen denn eigentlich für xyz zuständig?” ist allerdings auch: “Das macht bei uns Herr Paul!” - und den findet ihr hier.

(via mehr als text)

Susanne Ackstaller am Freitag, 17. Oktober 2008 um 23:26 Uhr

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