07 / 2008


Gerankt: Die dümmste Frage des Tages.

Pfannkuchenbackenderweise lausche ich dem Radio. Ein Reporter berichtet via Live-Schaltung von der Heimkehr der drei am Ararat entführten bayrischen Bergsteiger. Beim Empfang am Münchner Flughafen ist selbstverständlich die gesamte Politprominenz versammelt - für was haben wir in Bayern Wahlkampf. Der Moderator im Studio fragt schließlich: “Wie haben denn die Angehörigen auf die Heimkehr reagiert?”

Wie bitte??

Was für eine Antwort erwartet er denn - etwa “Schade, dass mein Mann wieder da ist - ich hatte mir inzwischen einen jungen Lover genommen.” oder “Och, den hätten die Entführer ruhig behalten können. Endlich musste ich mich nicht ums Haushaltsgeld streiten.” oder “Eigentlich waren die drei Wochen ohne Sportschau auch sehr nett.”

Wo bitte kann ich für mehr Qualität im Journalismus unterschreiben?

Susanne Ackstaller am Montag, 21. Juli 2008 um 19:50 Uhr

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Gestern. Ein Sonntag.

Während Herr Taubenvergrämer seine Außerirdischen auf die Verwandlung Berlins in Castrop-Rauxel trainierte, war ich ganztägig mit dem olympischen Handballnachwuchs beschäftigt.

Spannende Sache, das: Trinkflasche reichen. Eisbeutel auflegen und Plästerchen aufkleben. Für Steaksemmeln und Pommes anstehen. Zwischendrin den talentierten Nachwuchs beklatschen. Mein Rabenmutterdasein gegen die Supermütter verteidigen. Und einen Sonnenbrand habe ich auch noch gekriegt.

Wenn das mal kein gelungener Sonntag war.

Susanne Ackstaller am Montag, 21. Juli 2008 um 11:40 Uhr

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Rätsel des Alltags

Kann mir mal einer erklären, warum jeden feuchten Sommer Horden von Nacktschnecken meine Terassentür hochglibbern? Ich meine, was wollen sie da - im Rolladenkasten landen? Riecht es da oben gar nach Salat? Ist das eine Art Schneckenextremalpinismus, meine Terrassentür quasi die Schicksalstür der Nacktschnecken? Oder geht es gar ums Eingeklemmt werden und einen Heldentod sterben?

Ich verzichte bei diesem Thema besser auf dokumentierende Fotos.

Susanne Ackstaller am Sonntag, 20. Juli 2008 um 22:58 Uhr

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Da muss sich was ändern.

Ich müsste mich was schämen, weil ich ein so grässlich unambitioniertes Weblog schreibe. Völlig unbedeutend, und das schon von Anfang an. Nein, stimmt nicht: Einmal - anno 2002 - wurde ich von Lyssa erwähnt, die es mittlerweile ja doch ziemlich weit gebracht hat, während ich immer noch ... genau. Das freut mich immer noch, schließlich verirrt sich dadurch alle vier bis sechs Wochen ein zusätzlicher Leser hierher.

Irgendwie sollte ich irgendwann endlich damit anfangen, eine bessere Blog-PR zu machen - damit dann wiederum mein Blog PR macht. Ihr versteht?! Dringend muss ich mehr Stöckchen werfen und Besucher für Blogankings sammeln, damit auch diesem Textblögchen irgendwann ein richtiger Blog wird. Immerhin twittere ich manchmal neue Blogpostings, meistens allerdings vergesse ich darauf. Wo soll das noch hinführen? Nirgends, vermutlich.

Apropos: Bei Twitter zeige ich ja dasselbe seltsame Verhalten. Völlig sinn- und zweckbefreites Dahingetwittere, meistens sogar ohne Hintergedanken, von ein paar mal abgesehen ...

Eieiei. Gut, dass das Internet niemals vergisst und dass Google alles dokumentiert, fein säuberlich, sonst wäre ich schon längst im Datennirwana untergegangen.

Susanne Ackstaller am Sonntag, 20. Juli 2008 um 21:09 Uhr

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Internetallerlei und -besonderes.

Das Internet. Unendliche Weiten. Erst kürzlich zählte eine unabhängige hochrangige wissenschaftliche Elite-Studie 34.578.290 Milliarden und eine Seite. Und genau diese letzte Seite habe ich letzthin über allerhand Umwege entdeckt, Gott sei Dank: Den Taubenvergrämer aus Leidenschaft. Genau.

Ihr wisst nicht, was ein Taubenvergrämer ist? Ich auch nicht. Aber ich bin just dabei es zu entdecken. Seine Leidenschaft für die Loreley kenne ich nun schon, ebenso das Bermudadreieck vor der Haustür. Aber ich lese nicht los, bevor ich nicht sein Geheimnis ergründet habe.

Dauert hoffentlich noch ne Weile.

Susanne Ackstaller am Samstag, 19. Juli 2008 um 01:40 Uhr

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