02 / 2009


Der Papst undsoweiter.

Was soll ich sagen - außer: Ich bin enttäuscht.

Wer mich kennt oder hier schon länger liest, weiß, dass ich gläubige Katholikin bin. Nicht alles an der katholischen Kirche finde ich gut, manche Haltungen kann ich nicht nachvollziehen, einiges verstehe ich nicht - aber im Großen und Ganzen mag ich meine Kirche so wie sie ist. Das gilt - galt?? - auch für Papst Benedikt. Ich mochte ihn, soweit man jemanden mögen kann, denn man nicht persönlich kennt. Ich mochte ihn für seine Geradlinigkeit und Konsequenz auch in unbequemen Fragen. Ich mochte ihn dafür, dass er als Papst viel weicher und “menschlicher” schien als als Kardinal. Ich mochte ihn für seinen Intellekt und seine Schlichtheit. Natürlich mochte ich ihn auch, weil er Bayer ist, weil er aus Freising kommt und nach Freising kam und weil ich die Orte kenne, die er kennt. Ich mochte ihn dafür, dass unser Pfarrer, der ihn persönlich kennt, sympathische kleine Anekdoten über ihn erzählte.

Um so mehr irritiert mich jetzt diese Re-Integration von Holocaust-Leugner in die Kirche. Ich verstehe es nicht. Ich verstehe es wirklich nicht. So sehr ich mich bemühe. Was denkt sich Papst Benedikt dabei - denn dass er sich dabei etwas denkt, ist für mich unstrittig, ebenso wie, dass er selbst weder Judenhasser noch Holocaust-Verleugner ist.

Sicher: Die Einheit der Kirche ist (ihm) wichtig. Aber um jeden Preis? Das ist nicht richtig, definitiv nicht.

Susanne Ackstaller am Mittwoch, 04. Februar 2009 um 00:08 Uhr

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Große und kleine Ziele.

Zufall? Seit gestern bin ich offizieller Tester der yuKon-Methode für erfolgreiche Gewohnheiten (ich bin schon sehr gespannt!!! :-), heute stieß in Kerstin Hofmanns PR-Blog auf ihren Leitfaden zum Thema “Ziele erfolgreich verwirklichen” (sehr spannener und pragmatischer Artikel, btw!)

Hm. Sicher will mir das Universum damit etwas sagen.

Nur was?

Susanne Ackstaller am Dienstag, 03. Februar 2009 um 13:00 Uhr

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Joop zum Selbernähen.

Jaja, die liebe Wirtschaftskrise ...

Wer sich Joop nun nicht mehr leisten kann, kann ihn sich immerhin noch selber nähen. Hier gibt es eine Art ... hm ... Umhang mit Knöpfen, Säumen muss nicht sein, man achte aber auf die passenden Materialien: Leder, Brokat oder Kaschmir sollen es schon sein, damit es auch joopig wirkt. Dazu dann noch ‘ne schicke Recyclingtasche von Dawanda - und fertig ist der angesagte Poverty-Look.

 

Susanne Ackstaller am Dienstag, 03. Februar 2009 um 10:20 Uhr

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hallo, könnte mir bitte jemand einen neuen Job besorgen?! Danke.

Meistens liebe ich meinen Beruf, der für mich wirklich “Berufung” ist - aber hin und wieder gibt es Momente ... da könnte ich ... genau!

Jetzt zum Beispiel.

Ich könnte mir zum Beispiel sehr gut eine Tätigkeit als hauptberuflicher Lottogewinner vorstellen. Zweckdienliche Hinweise oder Angebote bitte an .(Javascript muss aktiviert sein, um diese E-Mail-Adresse zu sehen). Danke.

Susanne Ackstaller am Montag, 02. Februar 2009 um 11:55 Uhr

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Aus Versehen.

So unterschiedlich meine drei Kinder sind - in einer Sache gleichen sie einander wie ein Ei dem anderen: Im Aus-Versehen. Gestern hat k3 beispielsweise aus Versehen einen Klopapierpropfen in den Waschbeckenabfluss gestopft. Irgendwie wurde ihm danach wohl doch klar, dass dies bei km auf keine allzu große Gegenliebe stoßen würde - doch beim Entfernen ging ebenfalls aus Versehen der Innenteil des Stöpsels kaputt und steckt seitdem unerreichbar im Abfluss fest. Nicht viel anders k1, der in diesem Winter mindestens bereits drei Mützen verloren hat - versehentlich, versteht sich - , und mindestens ein Paar Handschuhe. Heute früh stellte er fest, dass er seine rote Mappe wohl aus Versehen irgendwo liegen gelassen hat, ebenso wie k3

2, die ebenso permanent wie erziehungsresistent seit Jahren ihre Socken versehentlich im ganzen Haus verteilt.

Ich glaube, ich werde aus Versehen mal vergessen, wo die Fernbedienung ist. Oder die Guti-Tüte. Vielleicht zeigen solche versehentlichen Erziehungsmaßnahmen ja aus Versehen mal Wirkung.

Susanne Ackstaller am Montag, 02. Februar 2009 um 10:16 Uhr

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