07 / 2008


Eigentlich sollte ich arbeiten ...

... aber wenn ich von sowas lese (via CashcowPaddock, der hier allerdings eine tolle Cashcow wittert), dann muss ich mich so ärgern, dass ich mich erstmal beruhigungsschreiben muss.

Das Prinzip: Unternehmen sucht Namen und postet die Eckdaten, die Dienstleister-“Community” brainstormt gemeinsam, am Schluss gibt es einen “Gewinner” und der kriegt dann schlappe 40 Dollar. Na toll. Das ist ja wirklich mal wieder eine geniale Geschäftsidee, die den Textmarkt in neue Dumpingsphären treiben könnte. Erinnert mich irgendwie sehr stark an myHammer, nur etwas schicker verpackt. Grmpf.

Susanne Ackstaller am Mittwoch, 09. Juli 2008 um 17:39 Uhr

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Robina Hood der Texter. Oder: Im Zeichen der kleinen Münze.

Bei Biggi fand ich diesen Artikel zum Textklau bei Rechtzweinull. Spannend, wenn auch wieder grässlich desillusionierend. Ich verstehe es einfach nicht: Warum ist ein geklauter Text im “Worst Case” weniger wert als ein geklauter Kaugummi? Oder, um im Urheberrecht zu bleiben: weniger als eine fotografierte Zwiebel, Tomate, Erdbeere ...?! Wie kann es jemals richtig und recht sein, Text zu klauen - und straffrei, sprich schadensersatzfrei auszugehen?!

 

weiter ...

Susanne Ackstaller am Mittwoch, 09. Juli 2008 um 15:20 Uhr

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Google. Hmmmmm. Schwierig.

Eigentlich war und bin ich ein großer Google-Fan. Aber was ich seit einigen Monaten immer wieder über dieses Unternehmen und seine Gier nach Daten lese, macht mir doch ein wenig Angst. Und ich verstehe auch nicht ganz, das Geschäftsmodell dahinter: Gucken, was technisch geht? Gucken, was der User mitmacht und wie weit? Gucken, weil ... die Informationen Geld wert sind?

Ich weiß es nicht.

Aber was ich weiß, ist: Auf dieser Seite sind keine Google Analytics im Einsatz (damit würde mich sogar straftbar machen, wie ich hier erfahre). Sondern nur ein schlichter Sitemeter. Der reicht mir auch. Denn auch damit sehe ich, dass dieses kleine, unwichtige und unspektakuläre Textblögchen vor allem Stammleser hat, und das freut mich.

(Link zum Datenschutzzentrum via Biggi)

Susanne Ackstaller am Dienstag, 08. Juli 2008 um 22:42 Uhr

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Moral in Happen.

Das Web 2.0 ist doch wirklich eine feine Sache. Kein Problem, das es nicht aufgreift, keine Gewissensfrage, die es nicht beantwortet. Allen voran Herr Dr. Erlinger, der sich in einer Kolumne der Süddeutschen so wichtigen Fragen stellt wie: Falschfahrer geortet - was tun? Geschirr in Schnellrestaurants wegräumen - ja/nein?! Koedukation - oder doch lieber nicht? Und und und.

Also ich finde für einen Moralkolumnisten beweist Herr Dr. Erlinger einen sehr guten Sinn fürs Pragmatische. Lebensnah, genau. Eine Moral des Alltags quasi. Bin ja gespannt, wann eine Sammlung als Simplify-Buch erscheint.

(via akademix)

Susanne Ackstaller am Dienstag, 08. Juli 2008 um 18:39 Uhr

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Mac und die Liebe zu dem, was wir tun.

Tina hatte mir diesen Artikel weitergeleitet - so nach dem Motto: Guck mal, selbst die Berliner digitale Bohème schrieb irgendwann auf Aldi. :-) Ja, das ist sicher eine irgendwie tröstliche Vorstellung, dass selbst in den Hackenschen Höfen auf Acer und Co. getippselt wird ... Und letztendlich ist es ja auch das Ergebnis, das zählt, gell. ;-)

Aber ein (gar nicht mal so) kleiner Unterschied ist es schon, in einen glasklaren 24’‘-iMac zu schauen oder in einen leicht verschwommenen BenQ-Monitor. MIR zumindest macht ersteres mehr Spaß - und da bei mir der Spaßfaktor auch bei der Arbeit ziemlich großgeschrieben wird, ist das dann doch ein klarer und sogar wirtschaftlich berechenbarer Pro-Faktor. :-)

Herr Spreeblick blickt auf ein halbes Jahr zurück, ich auf eine Woche (wenn wir mal 1 Jahr MacBook beiseite lassen). Und auch ich muss sagen: NUR intuitiv ist da gar nix, und auch von selbst installieren tut sich das Teil nicht. Nur einstecken und los ... naja, bei mir hätte das vermutlich nicht funktioniert. Gott sei dank bin ich da ohne jede Selbstüberschätzung und hatte den Installateur dann doch sicherheitshalber gleich mitgeordert, so dass nach zwei Stunden alles lief und funktionierte. Ja, und so ist es dann seitdem auch geblieben: Es funktioniert, und das auf eine wunderbar ästhetische Art und Weise, bei der man einfach das Gefühl nicht los wird, dass die Apple-Leute ihre Geräte mit demselben Enthusiasmus entwickeln und designen, wie sie dann auf der anderen Seiten genutzt und geliebt werden.

Anders kann es gar nicht sein, so ein Produkt entsteht nicht ohne wirkliche Freude an der Arbeit, dazu braucht man Hingabe und Begeisterung, Herzklopfen und glänzende Augen. Ich bin mir sicher, dass all dies dort in Cupertino mitschwingt - und das spürt man.

Susanne Ackstaller am Dienstag, 08. Juli 2008 um 15:38 Uhr

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